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Bei einer MPU werden am Anfang viele Fragen zu Ihrem jetzigen Standpunkt und
Ihrem früheren Fahrverhalten gestellt.
Die Art der Fragen reicht von allgemeinen bis hin zu Themenspezifischen Fragen
und hängt meistens davon ab, ob Sie wegen Alkohol- oder Drogenkonsum/
Medikamentenkonsum im Straßenverkehr Ihren Führerschein verloren haben.
Neben den allgemeinen Fragen, die sich einfach auf Ihr Verhalten und Fakten
beziehen, wie z.B. Wie viel Sie Km aktiv in Ihrem ganzen Leben am
Straßenverkehr teilgenommen haben? oder wie Sie auf die ersten Verwarn- bzw.
Bußgelder reagiert haben? Werden auch andere Fragen gestellt, die sich auf Ihr
Alkohol- bzw. Drogenkonsum beziehen.
Dabei können Sie z.B. mit folgenden Fragen rechnen:
Haben Sie im Laufe der Zeit Ihre Alkoholmenge gesteigert, um die gleiche
Wirkung zu erzielen? Versuchen Sie aber ehrlich. Geben Sie offen zu, dass Sie
Alkoholprobleme haben. Versuchen Sie nicht den Gutachter davon zu überzeugen,
dass dies ein Einzelfall war und, dass Sie zum ersten Mal mit 1,7 Promille Auto
gefahren sind. Keiner wird Ihnen Glauben schenken. Bessere Chancen haben Sie
dann, wenn Sie sich mit Ihrem Alkoholproblem auseinander gesetzt haben. Sei es
durch Entgiftungskur oder ambulante Betreuung bzw. in einer Selbsthilfegruppe.
Falls Sie von der Drogenproblematik betroffen sind, sollten Sie dies auch offen
und ehrlich zugeben. Auch Ihre Rückläufe sollten Sie erwähnen. Versuchen Sie
nicht gleichgültig zu antworten, dass Sie dieses Problem nicht mehr betrifft.
Dann haben Sie eher schlechte Karten um MPU zu bestehen und Ihren Führerschein
zurückzubekommen. Alle Fakten bleiben nicht verborgen, schließlich können die
Psychologen all Ihre Untaten aus den Akten ersehen. Sie sollten noch einmal
Ihre Verkehrsdelikte mit Details in aller Ruhe genau und sachlich schildern.
Hier einige Beispielfragen:
Haben Sie andere Drogen konsumiert? bzw. ob Ihnen der Verzicht auf Drogen
leicht gefallen ist? Seien Sie auf der Hut. Denn je nach dem wie Sie ehrlich
gegenüber sich selbst und dem Gutachter sind, können Sie gewinnen oder
verlieren. Wichtig für die Gutachter ist Ihr Ansatz, dass Sie sich eine
Änderung vorgenommen haben. Zeigen Sie, dass Sie sich zu Ihrem alten Verhalten
distanziert haben und für die Zukunft einen neuen Standpunkt vertreten.
Warum fallen also so viele Betroffene bei dieser Prüfungsabschnitt durch?
Sie sollten vorbereitet zur MPU-Prüfung kommen. Setzen Sie sich wirklich mit
dem Thema auseinander. Aus Ihrem Verhalten muss eine Veränderung festzustellen
sein. Bekennen Sie die Fehler, nur so können die Gutachter richtige
Rückschlüsse ziehen.
Warten Sie auch nicht lange mit der Beantwortung der Fragen. Sie sollten auch
nicht ins Stocken geraten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Zeit, die Sie
für die Beantwortung der Fragen benötigt haben. Wenn Sie lange mit der
Beantwortung zögern, deutet dies auf eine mangelhafte und oberflächliche
Vorbereitung hin. Sie müssen dann mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem
negativen Ergebnis rechnen.
Die Bespielfragen kommen aus dem Buch: „Keine Angst vor der MPU 2014“ Hergarten Media GmbH
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